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08.12.2022 - 08:24

Die zwölf Gartenplagen! - Wühlmäuse

Wenn in diesem Frühjahr dein Obstbaum auf einmal nach dem Austreiben welk wird oder deutlich weniger Tulpen sichtbar sind, dann waren die Wühlmäuse bei dir im Garten. Stellt sich die Frage, wie ihr Wühlmäuse bekämpfen könnt. Wir haben euch einige Tipps mitgebracht, mit denen die Nagetiere erfolgreich vertrieben werden können.

 

Wühlmausbekämpfung ist einfach - ohne Chemie

Wühlmäuse fühlen sich in Obst- und Gemüsegärten pudelwohl. Das ganze Jahr über knabbert die gemeine Wühlmaus fleißig an Möhren, Sellerie, Sträuchern, Blumen und ähnlichem. Dabei zerstört sie manchmal ganze Beete oder Wurzelsysteme von Rosen und anderen edlen Pflanzen. Kleine Erdhügel mit Eintrittslöchern an den Seiten sind ein sicheres Zeichen für Wühlmäuse im Garten. In der Regel kommt eine Wühlmaus nicht allein. Wo es etwas zu holen gibt, sind die gefräßigen Besucher nicht weit. Eine lästige Angelegenheit für alle Gartenbesitzer und Pflanzenliebhaber.

Die gute Nachricht: Ihr könnt etwas gegen die Wühlmausplage tun.

 

Auf geht's in die Falle!

Am besten fängt man in der kalten Jahreszeit an, etwas gegen die Wühlmaus zu unternehmen. Wenn die Jahreszeit kühler wird, ist das Nahrungsangebot in deinem Garten meist nicht mehr so groß. Hier besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Wühlmäuse den von Ihnen ausgelegten Köder fressen. Dies sind ideale Bedingungen für das Aufstellen von Fallen. Verwenden Sie entweder eine Zangenfalle oder entscheiden Sie sich als Tierliebhaber für eine Lebendfalle. Entsprechende Produkte finden Sie in unseren Märkten. Mit einer speziellen Wühlmausfalle können Sie verhindern, dass andere Tiere, wie zum Beispiel geschützte Maulwürfe, in die Falle gelangen.

 

Wühlmäusen geschickt zuvorkommen

Bevor ihr Fallen oder Wühlmausköder im Garten auslegt, solltet ihr diese mit Gras, Heu oder alten Gartenhandschuhen abdecken. Dadurch wird der menschliche Geruch zum größten Teil entfernt. Die Wühlmaus hat dann keine Scheu mehr, sich den Fallen und Ködern zu nähern. Je mehr Fallen im Garten aufgestellt werden, desto größer sind die Erfolgsaussichten. In einem kleinen Garten sollte man etwa fünf bis zehn Fallen aufstellen. Bei einer Außenfläche von etwa 500 Quadratmetern können es ruhig bis zu 20 Fallen sein. Auch wenn es zeitaufwendig ist, solltet ihr mehrmals am Tag kontrollieren, ob sich "Beute" in den Fallen befinden. Erst wenn ihr über einen längeren Zeitraum und mehreren Kontrollen keine Wühlmaus gefunden habt, könnt ihr davon ausgehen, dass ihr die Plage vorerst besiegt habt.

 

Tierische Hilfe

Katzen und Hunde gehen gerne auf die Jagd nach Wühlmäusen. Katzen kommen in der Regel gut mit der lästigen Mäusebande zurecht. Hunde graben leider Löcher in den Boden und sind daher keine große Hilfe. Klüger ist es, in einer Ecke des Gartens einen Haufen aus altem Holz oder Steinen anzulegen. In ihm fühlt sich das Mauswiesel, ein sehr guter Mäusejäger, besonders wohl.

 

Mit Gestank gegen die Nager

Die Tatsache, dass Wühlmäuse Möhren, Sellerie und anderes Gemüse sehr gerne mögen, könnt ihr nutzen, um die hungrigen Nager aus dem Garten zu vertreiben. Wenn ihr wieder Wühlmaushügel entdeckt, legt die darunter liegenden Gänge frei und platzieren dort Zwiebeln oder Knoblauch. Auch ein Aufguss (Zwiebeln oder Knoblauch mit kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen) kann Ihnen helfen, die Schädlinge zu vertreiben. Der Geruch von Zwiebeln und Knoblauch ist für die gefräßigen Mäuse unangenehm und sie ziehen meist schnell weiter.

 

Wenn ihr weitere Fragen habt, helfen wir euch gerne weiter!